Was für Rollstuhlfahrer und Rollstuhlfahrerinnen die Treppen sind, ist für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder für Menschen deren Muttersprache nicht deutsch ist, eine schwere Sprache. Wenn Barrieren abgebaut werden sollen, müssen auch Barrieren in der Sprache weg.
Informationen, Anträge, Formulare sind oft kompliziert und schwer verständlich. Deshalb ist es wichtig, dass es eine Sprache gibt, die möglichst alle verstehen.
Seit mehreren Jahren gibt es in Deutschland das Konzept der Leichten Sprache. Diese Idee wurde gemeinsam mit Menschen mit Lernschwierigkeiten entwickelt und weiterverbreitet.
Zu diesem wichtigen Thema haben wir Frau Carola Nagel (Übersetzerin) und Frau Hütter-Songailo (Prüferin) von der CAB Behindertenhilfe Caritas Augsburg eingeladen. Sie werden uns anhand von Beispielen erklären, wie Leichte Sprache im Alltag funktioniert.
Bei einer Tasse Grünen Tee wollen wir über das Thema diskutieren und überlegen, in welchen Bereichen es überall wichtig wäre. Denn ohne verständliche Informationen gibt es keine Teilhabe!