– Vortrag mit Heinz Ulrich Eisner, Eintritt auf Spendenbasis –
Landwirtschaftliche Fläche ist eine der elementaren Lebensgrundlagen von uns allen. Lange Zeit war Land hauptsächlich in der Hand derjenigen, die es bearbeiteten und damit ihren Lebensunterhalt verdienten. In den letzten Jahren wird Ackerland jedoch zunehmend unter dem Gesichtspunkt der Rendite von branchenfremden Investoren aufgekauft. Bei unsicheren Entwicklungen auf den Kapitalmärkten bietet Land als nicht vermehrbare Ressource eine langfristig sichere Rendite.
Global hat diese Entwicklung verheerende Folgen wie Vertreibung und Zerstörung sozialer und kultureller Zusammenhänge; in Deutschland schlägt sich das in zunehmendem Druck auf die Höfe nieder, entsprechende Renditen für die Eigentümer zu erwirtschaften (konkret in höheren Pachtpreisen), die mit Ackerbau für die Versorgung der Bevölkerung in Konkurrenz beispielsweise zu industrieller Maisproduktion für Biogasanlagen oft nicht zu erreichen sind.
Das AllmendeLand-Projekt will eine Möglichkeit schaffen, wie wir als Betroffene uns in diesem Umfeld eine sichere Versorgung mit qualitativ hochwertigen landwirtschaftlichen Erzeugnissen in einer fairen Kooperation mit den Bauern gestalten können.
Heinz Ulrich Eisner lebt in der Gemeinschaft Villa-Locomuna und engagiert sich u.a. für das Allmendeland-Projekt.